Stütze im Studium

Artikel im "Uni Spiegel" 11.2002 Unispiegel Logo

Im Jura-Studium sind sie ständige Begleiter: umfangreiche Gesetzeswerke, oft als Loseblattsammlungen zwischen die roten Umschlagdeckel etwa des berüchtigten "Schönfelder" geklemmt. Ein Tübinger Jurastudent hat eine "Pendelbuchstütze" erfunden und damit einen Wettbewerb gewonnen.

Nicht nur für das Gedächtnis, auch für die Halswirbel ist das kiloschwere Werk eine wahre Herausforderung - es ist einfach zu dick. Liegt es flach auf dem Tisch, hängen die Seiten seitlich herunter, und um darin zu lesen, muss der Lernende eine verdrehte Haltung einnehmen. Manuel Truger, 28, Jurastudent in Tübingen, erfand deshalb die "Pendelbuchstütze". Als er den Prototypen vor drei Jahren zum ersten Mal in der Vorlesung hervorholte, entdeckte sein Kommilitone Stefan Bühner, 26, inzwischen Rechtsreferendar in Stuttgart, sofort das Geschäftspotenzial. "Pack das lieber wieder weg, das lassen wir erst mal patentieren", riet Bühner.

Mittlerweile haben die beiden Juristen rund 6500 der 120 Gramm leichten Alu-Stützen zum Preis von 10 Euro verkauft und mit ihrer Geschäftsidee einen Existenzgründerwettbewerb gewonnen.

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